Innere Unruhe - was tun?

Fast jeder von uns kennt das Empfinden von innerer Unruhe und hat sie phasenweise bestimmt schonmal erlebt. Man hat dabei das Gefühl, unter ständiger Anspannung zu stehen, die Nerven liegen blank, man kann schlecht schlafen und leidet teilweise auch unter körperlichen Stress-Symptomen.
Im Grunde kann man sich während solcher Phasen gar nicht mehr richtig entspannen – weder seelisch noch körperlich. So werden Nervosität und Gereiztheit zu einem dauerhaften Begleiter.

Glücklicherweise gehen solche Phasen meistens auch wieder von allein weg – problematisch wird der Zustand der starken inneren Unruhe aber dann, wenn die Phase länger anhält und den kompletten Alltag belastet.

Innerliche Unruhe kann ganz unterschiedliche Ursachen haben, wie zum Beispiel stressige oder belastende Lebensumstände. Oder auch körperliche Gründe wie z.B. Hormonschwankungen während den Wechseljahren.Wie du die innere Unruhe selbst bekämpfen und achtsamer mit dir umgehen kannst, um dich besser entspannen zu können, dazu wollen wir dir hier ein paar wertvolle Tipps geben.

Innere Unruhe Symptome – Wie fühlt sich innere Unruhe an?

Innere Unruhe wird individuell sehr unterschiedlich erlebt, auch die Intensität der Symptome kann dabei unterschiedlich ausgeprägt sein. Bei manchen werden die Unruhezustände zu einem ständigen Begleiter und tauchen auch ohne erkennbaren Grund auf. Bei anderen treten sie nur situationsbedingt in Erscheinung. Doch eines ist bei allen gleich: Die Unfähigkeit, sich richtig zu entspannen! 

Wie äußert sich innere Unruhe genau und wie fühlt sie sich an?
Hier haben wir die wichtigsten Symptome innerer Unruhe zusammengetragen:

Psychische und emotionale Symptome: 

schlechte Stimmung

Stimmungsschwankungen

ständiges Grübeln, Gedankenkarussell

Ängste

ständige starke innere Anspannung

Ruhelosigkeit 

das Gefühl, ständig unter Druck und unter Strom zu stehen

schlechte Impulskontrolle und emotionale Ausbrüche

Ungeduld

ständige Überreiztheit

fehlende Gelassenheit im Alltag

Schlafschwierigkeiten

Konzentrationsschwierigkeiten

Verminderte Leistungsfähigkeit

Unruhe im Körper: 

Nervosität

starker Bewegungsdrang

unbewusste, auffällige Bewegungen

Herzklopfen, Herzrasen

Zittern

Benommenheit

Schwindelgefühle

Schweißausbrüche

Schwächegefühle

Beklemmungsgefühle

Atembeschwerden

Übelkeit

Manche dieser körperlichen Symptome treten vor allem dann auf, wenn die innere Unruhe eher als Angst wahrgenommen wird. Nervöse Unruhe tritt oftmals auch im Zusammenhang mit Angstzuständen oder Depressionen auf.

Unser vegetatives Nervensystem steuert diese Symptome, ohne dass wir darauf bewusst Einfluss nehmen können. Innere Unruhe klingt eigentlich fast schon harmlos, die Symptome werden aber bei den Betroffenen oft als unangenehm oder sogar bedrohlich erlebt, was leider wieder neue Ängste und Nervosität auslösen kann. Ein Teufelskreis also, wenn man ihn nicht durchbricht! Und einer, der sich auf sämtliche Lebensbereiche auswirkt und die Lebensqualität im Alltag stark einschränken kann, denn oftmals leiden auch die sozialen Beziehungen zu anderen Menschen darunter.

Was kann man aber gegen innere Unruhe tun und was hilft dagegen?“, das wirst du dich jetzt sicher fragen. Wir wollen dir hier ein paar Tipps und Hausmittel and die Hand geben, die bei innerlicher Unruhe helfen können.

Innere Unruhe: Ursachen

Was löst innere Unruhe aus? Wodurch entsteht sie überhaupt?“, das fragt man sich natürlich, wenn man betroffen ist und darunter leidet. Es ist wichtig, dass man frühzeitig die Auslöser und Ursachen dafür findet.

Hier sind die häufigsten Ursachen für innere Unruhe

  • Belastende Lebenssituationen: Trauer, Trennungen oder innere Konflikte können starke Stressauslöser sein und innere Unruhe auslösen, da sie zur Unfähigkeit der Entspannung führen können. 
  • Hormonschwankungen: Beispielsweise in den Wechseljahren oder in der Schwangerschaft. Hierbei leiden viele Frauen unter Nervosität, Reizbarkeit und innerer Unruhe.
  • Hoher Koffein-, Alkohol- oder Nikotinkonsum: Zu viel Kaffee bzw. Tee oder regelmäßiger Alkohol- oder Nikotinkonsum können ebenfalls zu Nervosität und innerer Unruhe führen.
  • Nebenwirkungen von Medikamenten: Bestimmte Medikamente können als Nebenwirkung innere Unruhe verursachen.
  • Niederer Blutdruck: Hierbei kann es durch Kreislaufprobleme zur inneren Unruhe kommen.
  • Stress: Prüfungsstress, Bewerbungsgespräche, Lampenfieber oder Stress bei der Arbeit sind ganz typische Auslöser für Phasen innerer Anspannung und Unruhe.
  • Psychische Erkrankungen (wie Depressionen oder Angststörungen): Bei psychischen Erkrankungen tritt innere Unruhe oft als Begleiterscheinung auf.
  • Schilddrüsenerkrankungen: können auch für innere Unruhe verantwortlich sein.
  • Unterzuckerung: Auch hierbei sind innere Unruhe, Schweißausbrüche und Zittern ganz typische Symptome.

Wenn aber die Ursache nicht direkt auf der Hand liegt, die typischen Hausmittel nicht mehr helfen oder wenn du dich wirklich sehr stark in deiner Lebensqualität und Alltagsbewältigung eingeschränkt fühlst, dann solltest du dir Rat bei deinem Hausarzt einholen und mit ihm zusammen nach den möglichen Ursachen suchen. Es gibt nämlich noch weitere Erkrankungen, die gegebenenfalls innere Unruhe auslösen können. 

Bei psychischen Belastungen kann die Hilfe eines Therapeuten hilfreich sein: Vor allem, wenn die Gründe dafür nicht so offensichtlich sind, sondern tiefer verborgen liegen.

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Innere Unruhe bekämpfen

Was kann man aber gegen innere Unruhe tun und was hilft dagegen?“, das wirst du dich jetzt sicher fragen. Wir wollen dir hier ein paar Tipps und Hausmittel and die Hand geben, die bei innerlicher Unruhe helfen können.

Übungen gegen innere Unruhe

Um den starken Bewegungsdrang und die Rastlosigkeit abzubauen, kann Bewegung an der frischen Luft ausgleichend wirken. Wenn du beispielsweise einen Garten hast, kannst du es auch mit Gärtnern probieren: Viele schwören auf die heilsame und erdende Kraft der Gartenarbeit!

Auch Sport baut Stress und Anspannung ab und regt die Ausschüttung von Glückshormonen an. Laufen, Radfahren und Schwimmen sind auf jeden Fall empfehlenswert.

Bei innerer Unruhe, die ja auch häufig als typisches Symptom der Hormonumstellung während der Wechseljahre auftreten kann, haben sich vor allem auch fernöstliche Praktiken wie Tai Chi, Qi Gong und Yoga bewährt. Bei allen geht es darum, die Bewegungsabläufe achtsam und im Einklang mit dem Atem zu koordinieren, was dazu führt, dass sich dabei meistens auch der Geist beruhigt. Zudem soll dadurch auch das „Qi“ – nämlich die Lebensenergie – gestärkt werden. In der chinesischen Medizin glaubt man daran, dass Beschwerden dann entstehen, wenn auf unseren „Lebensenergie-Leitbahnen“ Blockaden vorliegen und unser „Qi“ dann nicht mehr ungestört fließen kann.
Besonders gern werden diese fernöstlichen Übungen traditionell auch inmitten der Natur und an der frischen Luft durchgeführt. 

Wichtig ist aber bei allen Aktivitäten, dass du sie langfristig und regelmäßig praktizierst und nicht gleich aufgibst, wenn sich nicht direkt Wirkung zeigt. Es dauert meist nur ein bisschen … habe etwas Geduld und Vertrauen und probiere es aus! 

Zusätzlich zur Bewegung haben sich auch das regelmäßige Praktizieren von Atem-, Meditations- Achtsamkeits- und Entspannungsübungen bewährt.

Teste einfach verschiedene Angebote und Möglichkeiten und stell dir deine persönlichen Erste-Hilfe-Tools gegen innere Unruhe zusammen, die dir besonders guttun!

Innere Unruhe: Hausmittel und Tipps

Zum Glück gibt es verschiedene Mittel, die man selbst gegen innere Unruhe ausprobieren kann.
Und auch „Mutter Natur“ hält die heilende Kraft der Pflanzen für uns bereit, die sich positiv auf Nervosität und innere Unruhe auswirken und die wir für uns nutzen können:

Reduziere den Konsum von koffeinhaltigen Lebensmitteln, Alkohol und Nikotin. Denn diese Genussmittel können dich noch nervöser machen! Trinke stattdessen lieber beruhigende Kräutertees (z.B. mit Baldrian, Hopfen, Johanniskraut, Lavendel, Melisse, Passionsblume).

Versuche herauszufinden, ob bestimmte Lebensumstände oder Probleme die Ursache dafür sind und probiere dann, alles aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Trainiere dich nicht nur darin, in dich hineinzuhören und die Probleme zu erkennen, sondern ganz bewusst auch täglich Dinge aufzuschreiben, für die du dankbar bist. Bemühe dich, deine konkreten Probleme konstruktiv anzugehen und zu lösen und suche dir Hilfe (bei Ratgeber-Büchern, Psychotherapeuten oder anderen Coaches), wenn du damit allein nicht weiterkommst.

Me-time! Plane in deinem Alltag mehr Zeit für dich selbst ein: So kannst du dich nämlich in Ruhe mit dir selbst auseinandersetzen und hast Zeit, Dinge zu tun, die dir guttun! Manchmal ist es nötig, sich im Terminkalender mit sich selbst zu verabreden, damit man nicht auf der Strecke bleibt! „Do more of what makes you happy“ – häng dir diesen beliebten Spruch irgendwo and die Wand, damit du ihn nicht so schnell vergisst!

Ein warmes Bad zur Entspannung – zum Beispiel mit dem beruhigenden Zusatz von Lavendel! Extra-Tipp: Nimm ein warmes Basenbad für Körper, Haut und Seele.

Pflanzliche Mittel gegen innere Unruhe, z.B. als Tropfen, Tabletten oder speziell während der Wechseljahre in unserem Shot: „Ich nehme es mit Gelassenheit“. Mit wertvollen Pflanzenextrakten gegen innere Unruhe und Vitamin B6, das unser zentrales Nervensystem unterstützt (natürlich auch in anderen Lebensphasen geeignet).

Unser Tipp bei innerer Unruhe

Wenn die Mittel und Tipps nicht helfen, die Unruhezustände sehr stark sind, lange anhalten oder deine Schlafqualität zu schlecht wird, dann höre auf dein Bauchgefühl und gehe rechtzeitig zum Arzt und hol dir Rat ein. Er kann dir dabei helfen, die Ursachen herauszufinden und dich mit der entsprechenden Behandlung unterstützen!

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