Welche Nüsse sind basisch?

Wenn du eine Basenkur machen oder einfach mehr basische* Lebensmittel in deinen Speiseplan integrieren möchtest, stellt sich natürlich auch die Frage: Welche Nüsse sind basisch? Dieser Frage werden wir jetzt nachgehen und uns einige Nussorten genauer anschauen. Dabei ist anzumerken, dass es häufig Uneinigkeit darüber gibt, welche Nüsse basen- oder säurebildend sind. Wir wollen dir natürlich trotzdem eine Hilfestellung an die Hand geben und haben daher die Nüsse als basenbildend eingestuft, die überwiegend als solche angesehen und kategorisiert werden.

* mit "basischen" Lebensmitteln meinen wir Lebensmittel mit einem PRAL-Wert < 0, die basisch verstoffwechselt werden. Diese Lebensmittel müssen nicht unbedingt einen pH Wert im basischen Bereich aufweisen.

Einige Nüssen sind nicht basisch, wie zum Beispiel Haselnüsse, Cashewnüsse oder Erdnüsse. Cashews sind beispielsweise säurebildend, lassen sich jedoch hervorragend mit basischen Lebensmitteln kombinieren und gelten daher als gute Säurebildner. Daher solltest du sie nicht aus deiner Ernährung streichen, sondern gezielt konsumieren und ihre guten Nährstoffe deinem Körper zu führen. Das gilt ebenfalls für Haselnüsse und Erdnüsse – die Nährstoffe, die diese sauren Nüsse mit sich bringen, haben wir für dich aufgelistet:

• Haselnüsse: Die relativ fettreichen Nüsse enthalten viele wichtige Nährstoffe: Neben Proteinen versorgen sie deinen Körper mit den Mineralstoffen Kalzium, Phosphor, Magnesium, Eisen und Zink. Die B-Vitamine sowie Vitamin E ergänzen die Nährstoffdichte der Haselnüsse.
• Cashews: Cashews weisen ähnliche Inhaltsstoffe wie Haselnüsse auf. Mit viel Magnesium, Kalzium, Phosphor und Eisen wissen sie zu überzeugen und bringen dazu noch einige B-Vitamine und Eiweiß mit sich. Im Vergleich zu anderen Nüssen sind Cashews, entgegen dem cremigen Geschmack, relativ fettarm.
• Erdnüsse: Erdnüsse sind echt Proteinstarts und stellen daher eine super Eiweißquelle – vor allem für Veganer und Vegetarier – dar. Ihr hoher Fettanteil kommt zum größten Teil von vielen mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die bekanntlich eine positive Wirkung auf den Cholesterinspiegel haben. Zudem punkten Erdnüsse ebenso mit Kalzium, Magnesium, B-Vitaminen und Vitamin E und erobern damit unsere Herzen!

Wie du merkst, gibt es einige basenbildende Nüsse, die man einfach in die tägliche Ernährung integrieren und so den Säure-Basen-Haushalt stärken kann. Mit ihren wertvollen Nährstoffen stellen sie eine gesunde Quelle für eine ausgewogene Ernährung dar. Auch bei nicht basenbildenden Nüssen kannst du natürlich ab und zu zugreifen und sie mit basischen Lebensmitteln kombinieren.